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Projektende: Was wurde erreicht?

Das Gesamtergebnis des IRiS-Projekts ist ein semi-autonomes System, welches durch den digitalen Zwilling eine neuartige Schnittstelle der Mensch-Technik-Interaktion geschaffen hat und mit einer Arbeitsleistung von ca. 800 Paketen pro Stunde eine 80-prozentige autonome Entladung von Seecontainern erzielt. Die autonome Arbeit des IRiS-Containerentladesystems führt im Normalbetrieb alle Schritte von Erkennen des Paketstapels bis Abfördern der Pakete aus und reduziert so die physischen Anforderungen an das Bedienpersonal.  

Basierend auf dem Feedback der Tester*innen wurde die Systemvisualisierung als Ergänzung zur Darstellung über eine Desktopanwendung die Unterstützung einer Virtual Reality (VR)-Brille umgesetzt sowie um eine Gamepad-Steuerung mit virtueller Abbildung auf Smartphone und Tablet erweitert. Die Kombination aus digitalem Zwilling und verschiedenen Ein- und Ausgabegeräten ermöglicht somit sowohl eine große Flexibilität der Steuerung des vorgestellten Entladeroboters als auch eine bedarfsgerechte und an den Nutzer*innen orientierte Steuerung des weitgehend autonomen Systems. Die Informationsaufbereitung, basierend auf den Modellen im digitalen Zwilling, ermöglicht ein hohes Systemverständnis sowie eine klare Darstellung der Eingriffsmöglichkeiten und trägt somit zusätzlich zum nutzer*innenorientierten MTI-Ansatz des IRiS-Systems bei. Die Evaluation ergab, dass die Steuerung mittels Spielecontroller sowohl hinsichtlich der Bedienbarkeit als auch der Zielerfüllung von Mitarbeitern präferiert wird.